Insolvenzwelle stoppen

++ Senat muss Berlins Unternehmen in der Krise stärker unter die Arme greifen

Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinChristian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin

Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Berlin ist trauriger Spitzenreiter bei Unternehmensinsolvenzen. Das zeigt die kritische Lage in unserer Wirtschaft gerade in der Energiekrise. Der Senat muss daher seine Hilfen anpassen und endlich dafür sorgen, dass sie auch schnell ankommen.

Am Geld fehlt es bekanntlich nicht. Mehr als drei Milliarden an Entlastungen sind im Nachtragshaushalt beschlossen. Doch SPD, Grüne und Linke haben viel zu lange darauf gewartet, was der Bund macht. In der Zwischenzeit schlitterten immer mehr Betriebe in die Zahlungsunfähigkeit, wurden immer mehr Berliner arbeitslos. Das kann nicht sein.

In unserer Stadt gibt es vornehmlich kleine Firmen, vom Handwerk bis zum Einzelhandel, die besonders krisenanfällig sind. Wir werden daher weiter Druck machen, dass Senat und Koalition den Ernst der Lage erkennen und Unternehmen stärker als bisher unbürokratisch unter die Arme greifen. Jeder Tag zählt.“