Besetzung der Hochschulen durch Aktivisten beenden
++ Umbenennung der TU-Hochschulbibliothek wäre ein fatales Signal
Adrian Grasse, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Es ist nicht hinnehmbar, dass Klimaaktivisten der Gruppe ,End Fossil: Occupy!‘ tagelang den Hörsaal der Technischen Universität besetzen, um ihre Forderungen durchzusetzen und damit eine Einschränkung des Lehrbetriebs in Kauf nehmen. Diese Form des Protests ist kein legitimes Mittel des öffentlichen Diskurses.
Dass die Präsidentin der Technischen Universität den Aktivisten auch noch entgegenkommt und nun sogar eine Umbenennung der Hochschulbibliothek geprüft wird, ist ein fatales Signal. Vertreter der Privatwirtschaft werden sich ihr Engagement zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in unserer Stadt in Zukunft zweimal überlegen. Dem Klimaschutz wird damit ein echter Bärendienst erwiesen. Dieses mit den Gremien offenbar unabgestimmte Vorgehen schadet nicht nur dem Ruf der TU, sondern auch der Wettbewerbsfähigkeit unseres Hochschulstandortes.
Der Senat muss endlich seiner Funktion als Rechtsaufsicht nachkommen und in Abstimmung mit den Berliner Hochschulen sicherstellen, dass derartige Aktionen nicht auch noch belohnt, sondern zukünftig unterbunden werden.“