Stromnetz Berlin ohne genügend Power
++ Monatelange Wartezeiten beim Solarausbau unzumutbar
++ Senat muss unverzüglich Investitionsplan vorlegen
Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Der immense Auftragsstau für Solaranlagen bei der landeseigenen Gesellschaft Stromnetz Berlin erweist sich als Bremse bei der Energiewende. Berliner und Berlinerinnen werden im Unklaren gelassen, wann sie mit der Genehmigung ihres Antrages rechnen können.
Dieser Umgang wird viele eher abschrecken, sich am Ausbau der Solarenergie zu beteiligen. Es wirkt peinlich, wenn erst jetzt die Optimierung des Verfahrens zugesagt wird. Rekommunalisierung ist offenbar nicht immer die beste Lösung für die Herausforderungen in unserer Stadt.
Umweltsenatorin Jarasch und der Wirtschaftssenator Schwarz sind in der Pflicht, eine Investitionsplanung vorzulegen, die den zu erwartenden Milliardenaufwand der kommenden Jahre unterlegt.
Wir erwarten, dass sie schnellstmöglich Stromnetz Berlin so ausstatten und organisieren, dass das Landesunternehmen dem erwartbaren Ansturm gewachsen ist. Betroffene müssen klare und verlässliche Auskünfte bekommen, ob und wann mit der Installation begonnen werden kann.“