CDU fordert ergebnisoffene Evaluation der Radverkehrsanlagen auf Tempelhofer und Mariendorfer Damm
Mit der als „Verkehrsversuch“ deklarierten Einrichtung einer geschlossenen Radverkehrsanlage hat sich die B96 massiv verändert. Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg fordert eine alsbaldige wissenschaftliche Auswertung der Maßnahme durch ein unabhängiges Institut.
„Zu einem ,Versuch‘, als den das Bezirksamt den abgepollerten Radweg deklariert hat, gehört eben auch eine umfassende Bewertung dieser Baumaßnahme“, erklärt Alexander Schie.
Der CDU-Verkehrsexperte erläutert näher:
„Diese Evaluation muss selbstverständlich ergebnisoffen sein. Das heißt, neben den Auswirkungen auf den fließenden und ruhenden Verkehr auf diesen wichtigen Verkehrsadern und ihren Nebenstraßen gehören auch die wirtschaftlichen Folgen für die örtlichen Gewerbetreibenden untersucht.“
Die Christdemokraten in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg fordern über die wissenschaftliche Prüfung hinaus die Einberufung einer Einwohnerversammlung. Fraktionschef Daniel Dittmar sagt, warum:
„Auf diesem Wege ist gewährleistet, dass die Anwohner in die Evaluation auch tatsächlich eingebunden werden.“
Das Bezirksamt soll sich mit der wissenschaftlichen und ergebnisoffenen Bewertung der Radanlagen allerdings nicht ewig Zeit lassen dürfen.
„Wir wollen eine Evaluation schon sechs Monate nach Abschluss der Bauarbeiten“, so Alexander Schie und Daniel Dittmar.