Wohnbauprojekt der Degewo in Marienfelde dreigeschossig umsetzen!
Für uns als CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg steht außer Frage, dass auch eine Nachverdichtung, das heißt unter anderem die Bebauung freier Flächen im Bereich bereits bestehender Wohnbauten oder das Aufstocken derselben, hilft, neuen Wohnraum zu schaffen.
Eine Nachverdichtung darf aber nur im engen Austausch mit betroffenen Anwohnern unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse erfolgen.
Die Degewo plant nun an Beyrodtstraße, Welterpfad und Kaiserallee in Marienfelde ein vierstöckiges Gebäude. Die Anwohner lehnen dies entschieden ab, da sie dann in ganztägig verschatteten Wohnungen leben müssten. Auf einer Einwohnerversammlung ist aber auch deutlich geworden, dass die Nachbarn einem dreistöckigen Gebäude durchaus zustimmen würden.
Mit einem Antrag haben wir daher in der Bezirksverordnetenversammlung am 6. April 2022 gefordert, dass sich das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit Nachdruck gegenüber der Degewo und der Senatsverwaltung für eine dreigeschossige Ausführung des Vorhabens einsetzen soll.
Dass der Antrag mit großer Mehrheit beschlossen wurde, ist ein kleiner Lichtblick für die Anwohner. Es bleibt nun zu hoffen, dass die Senatsverwaltung und die Degewo ein Einsehen haben und wir hier einer stadtverträglichen Nachverdichtung schlussendlich doch noch gerecht werden können.